Lucky Ways
Wege zum Glück
Marokko
Sahara – Lac Iriki
Lucky Ways
Sahara – Lac Iriki
Plötzlich liegt es vor uns – das Café am Rande der Welt. Wer den Roman von John Strelecky gelesen hat, der weiß, dass es auch dort ums Glück geht.
Die Frage: “Warum bin ich hier?” kann man sich bei diesem Anblick absolut stellen. Wir hielten an und machten Pause. Vor uns liegt der Lac Iriki, ein schon seit vielen Jahren ausgetrockneter See, den wir sozusagen durchqueren. Wir werden herzlich mit einem köstlichen Minztee begrüßt. Und dann kommt wieder so ein Glücksmoment:
Denn das hatten wir nicht erwartet:
Das Café am Rande der Welt heißt eigentlich Auberge Parasol Iriki. Der Besitzer ist gelernter Koch und zaubert uns nach 30 Minuten einen Salade Marocaine und ein Omlette Berbere mit Eselsfleisch auf den Tisch. Dir kommen die Tränen, wenn du plötzlich merkst, wie lecker du mitten in der Wüste essen kannst und mit welcher Herzlichkeit du hier empfangen wirst.
Lucky Ways – Tipp :
Offroad über den Lac Iriki nach Erg Chegaga Marokko:
Startpunkt ist das beschauliche Wüstenstädtchen Foum Zguid, z.B. vom Sahara Desert Hotel Bab Rimal als Ausgangspunkt in Richtung der Dünen von Erg Chegaga. 4×4 ist von großem Vorteil 🙂
Die entscheidende Frage ist immer: Hat der Lac Iriki Wasser oder ist er passierbar? Nachdem der Oued Draa schon vor vielen Jahren an seinem Oberlauf gestaut wurde, ist der Lac Iriki im Prinzip trocken, es sei denn, es gibt ein regenreiches Jahr wie z.B. im Winter 2019. Dann füllt er sich mit Wasser und die Strecke ist nicht passierbar.
Man findet auch die Schreibweisen Lake Iriqi, Lac Iriqui, Koordinaten: 29°50′29.936322″N 6°31′2.110519″W
Navigation: Google Earth in Kombination mit den Offroad-Routen für Marokko von Pistenkuh.
Die typische Wüstenlandschaft aus Steppe und Savanne mit Akazien beherbergt viele Tiere. Neben Schlangen, Chamäleons, Flamingos findet man in diesem Ökoreservat auch Gazellen und Hyänen. Nur Menschen gibt es dort bis auf ein paar Nomadenfamilien kaum noch.
Auf der Strecke gibt es Übernachtungsmöglichkeiten. Ansonsten ist die Wüste groß genug für unseren Landrover Discovery, um aus dem Dachzelt in die Sterne zu schauen.
0 Kommentare