Inhaltsverzeichnis
- Adventure Southside – Offroad – Abenteuer – Survival
- Ist die Adventure Southside eine echte Alternative?
- Das Allrad- und Fernreisesegment boomt
- Camp Area der Adventure Southside
- Was hat die Adventure Southside zu bieten?
- Offroad-Fahrzeuge und Zubehör
- Outdoor-Equipment
- Praktisches, Schönes, Intelligentes oder Raffiniertes
- Offroad- und Abenteuerreisen
- Bushcraft und Survival
- Die Adventure Southside – Treffpunkt der großen Familie
- Weitere bekannte Overlander und Blogger
- Unser Fazit:
Adventure Southside – Offroad – Abenteuer – Survival
Es gibt Namen auf der Landkarte, die kennt jeder Overlander. Aber nur, weil dort einmal jährlich die größte Offroad-Messe der Welt stattfindet. Bad Kissingen ist gleichermaßen bekannt bei Offroadern und bei Kurgästen. Die Abenteuer Allrad ist Kult – ohne Frage. Für jeden Offroad-Freak ist sie ein Muss, es sei denn, man ist zu dieser Zeit gerade irgendwo auf der Seidenstraße unterwegs. Selbst wer glaubt, er hat schon das für ihn passende Offroad-Fahrzeug und auch das vollständige Camping- und Outdoor-Equipment, der fährt trotzdem hin. Und wer sich für einen echten Overlander hält, weil er sich in vielen Ländern schon bestens auskennt, der fährt vielleicht trotzdem hin, denn bislang war diese Messe auch der Szenetreff der Overland- und Offroad-Gemeinde. Nirgendwo konnte man so konzentriert Freunden und bekannten Gesichtern begegnen und gemeinsam am Feuer die neuesten Geschichten austauschen.
Wirklich nirgendwo?
Nachfolgend enthält der Text Werbung, Empfehlungen und Affiliate Links*
Neben der Abenteuer Allrad etabliert sich mehr und mehr eine Alternative in Deutschland oder besser gesagt zwei, die Adventure Southside und die Adventure Northside. Und plötzlich gehört auch Eigeltingen zu den Namen, die ein Overlander künftig auf dem Schirm haben sollte. Wer könnte als Partner für eine Messe besser geeignet sein, als eine auf Events spezialisierte Erlebnisgastronomie. Die Lochmühle Eigeltingen verfügt über ein ausreichend großes Gelände, bietet mehrere Camp Area und mit der Quad-Bahn auch noch einen angelegten Offroad-Parcours.
Ist die Adventure Southside eine echte Alternative?
Das wollten wir wissen. Wir kamen in Kontakt mit den Organisatoren Andrea und Ralf Urbanek und beschlossen, in diesem Jahr nicht die Abenteuer Allrad, sondern vom 13.-15. Juli 2018 die Adventure Southside zu besuchen. Man versprach uns eine Messe, die ein ausreichend großes Angebot hat, aber noch nicht aus allen Nähten platzt. Die Camp Area würden in der Lage sein, allen Offroadfahrzeugen, vom Landrover mit Dachzelt über Unimogs, Steyr bis hin zu großen Weltreisemobilen, ausreichend Platz zu bieten. Shuttlebusse zum Messegelände wie in Bad Kissingen seien nicht notwendig, denn das Gelände der Adventure Southside sei bequem fußläufig zu erreichen. Seid also gespannt auf ein erlebnisreiches Wochenende mit vielen Fotos und Videos und auf unser Fazit zur Adventure Southside
Lucky Ways -Tipp:
Offroad – Adventure – Survival
Adventure Southside Hinterdorfstrasse 44 78253 Eigeltingen (Nähe Bodensee) Deutschland
GPS: Breitengrad 47.86467 | Längengrad 8.892900000000054 GMS: N 47° 51′ 52.812” O 8° 53′ 34.44”
Das Allrad- und Fernreisesegment boomt
Neben der Adventure Southside auf dem Gelände der Lochmühle Eigeltingen gibt es korrespondierend auch eine Adventure Northside im Raum Hamburg. Während letztere in diesem Jahr bereits zum vierten Mal stattfindet, war es im Süden jetzt die dritte Veranstaltung auf einem erweiterten Gelände. Die Lochmühle Eigeltingen, welche auch das Catering auf der Messe betreibt und Vortragsräume zur Verfügung stellt, hat für das Messegelände die Quadbahn zur Verfügung gestellt. Damit ging ein schöner Offroad-Parcours mitten durch die Messe und die Messebesucher konnten einmal das Fahrerlebnis in einem Hummer testen. Andrea ist mit der Entwicklung sehr zufrieden. Inzwischen hat die Adventure Southside ca. 150 Austeller, knapp halb soviel wie die Abenteuer Allrad. Und auch in diesem Jahr entwickeln sich die Besucherzahlen positiv. Erwartet wird etwa 50% Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Ein großes Angebot bedient ein großes Interesse. Offroad-Reisemobile jeder Größe werden immer beliebter. So sind lange Wartezeiten bei manchen Ausstellern vollkommen normal. Die Messe hat den Themen Abenteuer und Survival viel Raum gegeben. Das unterscheidet sie auch deutlich vom großen Vorbild.
Camp Area der Adventure Southside
Wer nicht gerade in der Nähe wohnt und die Messe mit einem Tagesticket besucht, der kommt nicht darum herum, sein Offroad-Fahrzeug mitzubringen und darin oder darauf zu übernachten. Und hier zeigt sich, dass es gut ist, für ein paar Tage autark sein zu können. Denn Campen bedeutet hier nicht etwa Campingplatz sondern Wiese mit Dixie-Klos. Letztere wurden gut gewartet und so hatten auch die Geländewagen mit Dachzelt – normalerweise keine Porta-Potti*-Besitzer – keine Sorgen.
Es ist immer wieder schön zu sehen, was so alles an Equipment dabei ist. Viele Solar-Panels sorgten dank zweier heißer Tage für Strom, entsprechend die Kühlbox für kalten Rosé oder ein kühles Bier und Outdoor-Markisen für Schatten. Duschzelte waren im Einsatz, der Wasservorrat reichte aufgrund der Hitze gerade so. Es gab einige Varianten für ein gemütliches Lagerfeuer am Abend – von der Feuerschale bis zum Petromax Atago. Ab dem späten Nachmittag wurde der Gang von der Messe bis zum Auto von einer gewaltigen Geruchsexplosion, ausgelöst durch allerlei Gegrilltem, begleitet. Und meine Gitarre durfte natürlich auch nicht fehlen.
Unser Eindruck:
Die Camp-Areas – davon gab es vier – direkt rund um das Messegelände machten den Messebesuch sehr bequem und man konnte so auch zwischendurch immer mal relaxen. Es gab genügend Platz und lange nicht so ein Gedränge wie in Bad Kissingen. Wer wollte, konnte auch Toiletten und Duschen auf dem Messegelände benutzen. Einziger Wermutstropfen für einige war wohl der Preis pro Tag von 20 €. Eine Messe hat halt Messepreise. Für uns war vor allem schön, mit Familie und Freunden nette Tage zu verbringen und vermutlich werden unsere netten Nachbarn zu neuen Freunden. Es gab eine Fülle an Reisemobilen zu bestaunen und natürlich haben wir es sehr genossen, dass die Landrover-Dichte unheimlich hoch war.
Was hat die Adventure Southside zu bieten?
„Freiheit beginnt, wo Wege enden“.
So titelt die Werbung des Offroad-Magazins. Und so in etwa könnte man vielleicht den Geist der Adventure Southside beschreiben. Jeder der hierher kommt, interessiert sich grob gesagt für die Gestaltung einer Reise abseits vom Mainstream. Für den einen ist es die Weltreise, für den anderen die Langzeitreise, für manche ist es nur der mehrwöchige Roadtrip durch Island, die albanischen Dolomiten oder Marokko.
Viele suchen nach dem passenden Fahrzeug, andere haben bereits ihren Liebling – oft haben die Autos ja Namen wie Defender Willi – und brauchen noch zusätzliches Equipment. Eine Menge Leute planen ihre Reise und suchen Inspiration oder beschäftigen sich mit der Frage, wie sie ihr Fahrzeug verschiffen können. Und bei allem stellt sich die Frage, was mache ich denn in einer Notsituation in der Mongolei oder irgendwo in Afrika, wo der ADAC weit weg ist, ebenso die nächste Wasserquelle oder Einkaufsmöglichkeit?
Die Adventure Southside vereint Overlander, Offroader und Survivalfreunde
Eines vorweg. Sehr gut gefallen hat uns der Mix.
Offroad-Fahrzeuge und Zubehör
Du bist hier richtig, wenn du ein neues Fahrzeug suchst oder dein vorhandenes Reisemobil ausbauen oder umbauen willst oder einfach nur zusätzliches Equipment für deine nächste Fernreise brauchst. Aber Vorsicht, du könntest mit mehr offenen Fragen nach Hause kommen als vor dem Messebesuch. Denn es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten, die hier ausgestellt werden. Dachzelt oder Zelttrailer oder vielleicht ein offroad-tauglicher Expeditionstrailer? Ne, wir wollen flexibel bleiben, dann vielleicht eine Kabine für den Geländewagen? Zu klein? Dann vielleicht einen Pickup mit Wohnkabine, zusätzlich noch ein Aufstell- oder Pop-Up-Dach.
Wie, die Kinder sollen auch mit? Oder die Reise länger werden? Dann schauen wir doch nach einem passenden Basisfahrzeug mit Wohnkoffer. Natürlich Allrad und für Weltreise und Expeditionen geeignet. Die gibt es vom Iveco Daily 4×4 bis hin zum Steyr oder MAN-Truck, für den man dann noch einen LKW-Führerschein braucht. Und für alle Selbstausbauer selbstverständlich als Leerkabine. Und ganz ehrlich, wenn die Welt schon dein Zuhause ist, willst du dann nicht auch natürliche Rohstoffe wie Holz und Schafswolle verbauen? Die Adventure Southside ist ein schier unendlicher Markt der Möglichkeiten.
Outdoor-Equipment
Praktisches, Schönes, Intelligentes oder Raffiniertes
Natürlich dürfen die Aussteller nicht fehlen, die immer wieder geniales Equipment anbieten. Wer an Front Runner denkt, der hat vielleicht das geniale Rack-System für Geländewagen im Kopf.
Die Frauenquote am Stand wurde aber durch etwas anderes erhöht:
Ein attraktives Edelstahl Besteck- und Küchenutensilien-Set – so gut wie ausverkauft. Alles was zum Kochen und Essen benötigt wird, jetzt ganz einfach in deinem Camp aufhängen und sicher wieder einrollen und verstauen. Natürlich ohne zu klappern. Was sagt ein Hobby-Koch von Matsch und Piste: „Ok, das Besteck braucht man nicht unbedingt, aber die Tasche ist einfach genial.“
Das „große Geschäft“ im Busch in Afrika
Bei Frauen ebenso heikel, das „Kleine Geschäft“. Stell dir vor, du sitzt in Afrika hinter einem Busch und der Löwe kommt. Dann ist es vielleicht schon zu spät, bevor die Hose wieder oben ist. Oder etwas simpler, es gibt überall Moskitos, die schnell deinen Allerwertesten plagen. Wäre es dann nicht viel eleganter, die Hose „währenddessen“ anlassen zu können? Genial nicht nur Winter. Die Q-Jeans. Das Q steht zurecht für Quick. Vorführung oben im ersten Video.
Laudator temporis acti – die “Romantik eines vergangenen Zeitalters”
„Basierend auf dem Design alter Safari- und Militärausrüstung, erinnert unser Safari-Equipment nicht nur an die vergangene Epoche großer ost- und südafrikanischer Abenteuer, sondern auch an die Qualitäts-Handarbeit, als Ausrüstung noch für die Ewigkeit gemacht zu sein schien“. Wer „Jenseits von Afrika*“ gesehen hat, der kennt diesen schönen Kolonialstil des alten Afrikas, der sich in Möbeln, Safarigepäck und Lederwaren ausdrückt. Den legendären „Roorkhee“ gibt es heute immer noch. Der Klassiker aus dem 19. Jahrhundert wird in Südafrika nachgebaut von Melvill & Moon. Leicht, faltbar, Platz sparend zu transportieren, zugleich bequem und vor allem unheimlich schön.
Der legendäre „Roorkhee“ ist auch heute noch ein Hingucker und sehr bequem.
Unsere Beispiele stehen hier stellvertretend für die Kategorie „Kreativ und Intelligent“ und „Besonders schön und Inspirierend“. Aber glaubt uns, die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Wanderkleidung, Safariausrüstung, Outdoor-Equipment, alles für die Outdoorküche, Campingstühle, Campingtische, der Dutch oven* und der Atago* von Petromax (bei uns in Dauergebrauch), Werkzeuge, Fahrzeugtechnik, Bergeausrüstung, der legendäre Schweizer Wassersack* von Wasserziege, Hängematten, Bettsysteme, Lichttechnik, Solarpanel*, Taschen, Kisten und und und….
Die Vortragsjurte im Jurtenland
Offroad- und Abenteuerreisen
Ein helle Stimme begrüßt mich nett. Es ist Susanne. Kennengelernt haben wir uns in Marokko, auf einem Stellplatz unweit von Merzouga. Während wir in Richtung Straße der Kashbahs weiterfuhren, wollten sie gemeinsam mit einem Paar aus Österreich durch die Wüste Richtung M’hamid. Und da tauscht man sich natürlich aus. Zum Beispiel, ob die Oase Remlia gerade befahrbar ist oder ob man über den Lac Irici fahren kann. Sie, dass sind Susanne und Thomas Görtz, und eigentlich sind sie inzwischen Profis für die Seidenstraße. Ein Begriff, der bei Overlandern sofort akutes Fernweh auslöst. Das wissen die beiden natürlich und legen mit einem tollen Vortrag auf der Adventure Southside noch einmal so richtig den Finger in die Wunde. Bei ihnen am Stand kannst du dann eine geführtes 4×4 Silkroad Adventure für 2019 buchen. So wie Susanne und Thomas gibt es einige Anbieter, meistens Pioniere, die als Overlander nach ihren eigenen Reisen die gesammelten Erfahrungen in entsprechenden Abenteuer-Reisen, Overland-Touren oder Reisen mit hohem Offroad-Level anbieten. Ein kurzes Interview mit den beiden seht ihr oben im ersten Video.
Bushcraft und Survival
Das ist sicher eine Besonderheit der Adventure Southside. Nicht nur Reiseerlebnisse und das Reisemobil und seine Ausrüstung stehen hier im Fokus, sondern auch die Sicherheit und ggf. das Überleben sind hier ein großes Thema.
Rüdiger Nehberg – Mr. Survival
So ist es naheliegend, dass Mr. Survival persönlich hier den Samstag-Abend-Hauptvortrag hält. Wer die Geschichten von Rüdiger Nehberg aus seinem aufregenden Leben noch nicht gehört hat, sollte dies unbedingt nachholen, das ist spannender als jeder Kinofilm. Rüdiger ist aber nicht nur ein grandioser Unterhalter, sondern auch ein absolutes Vorbild. Mit seinen über 80 Jahren ist der Mann topfit und betreibt mit der Karawane der Hoffnung erfolgreich ein Großprojekt gegen die weibliche Genitalverstümmelung.
Tony Lennartz – das Wichtigste ist ein Messer
Seit1971 unternimmt er Survivaltouren, sein Ziel der nördliche Polarkreis oder die Rocky Mountains. Im Mittelpunkt stand für ihn das Überleben in der Wildnis ohne zivilisatorische Hilfsmittel. Nur mit einem Messer ausgestattet. Tony hat gute Kontakte zu den Saulteau-Indianern. Schließlich fand er nach langer Suche, die verschollenen, alten Gräber der Cree-Nation in den Beattie-Mountains wieder. So ist es kein Wunder, dass er sein wichtigstes Hilfsmittel, das Messer, immer weiterentwickelte. Berühmt wurde das German Expedition Knife*, GEK 2000, das über eine Solinger Firma vertrieben wird.
Er führte Bergsportler 140 km durch weglose Wildnis oder ein Expeditionsteam vier Wochen durch menschenfeindliche Umgebung mit Bären und Berglöwen. Auf der Suche nach dem legendären Slumach´s Gold, dokumentiert in der ZDF-Serie “Jäger verlorener Schätze”. Jetzt ist er auch bald 80 und immer noch unterwegs. Gerne eignet man sich doch Wissen von so einem Experten an. Wir hörten einen tollen Vortrag von Tony Lennartz und werden hierüber noch gesondert berichten. Dann werdet ihr erfahren, weshalb im sonst schmalen Gepäck unbedingt eine Dose Bier sein sollte. Und weshalb eine große Dose Würstchen besonders nützlich sein kann.
Joe Vogel – Überleben im Notfall
Wir alle denken, das betrifft uns wenig, so wie wir reisen. Die Denke ist vielleicht gefährlich. Denn wie schnell kann es unterwegs zum Verlust von Fahrzeug, Ausrüstung oder Proviant kommen? Vor allem, wenn man allein reist? Wie kann ich dann im Notfall Wasserstellen finden und das Wasser zu Trinkwasser aufbereiten? Oder stellt euch vor, ihr habt eure Nahrungsmittel für unterwegs falsch kalkuliert. Oder der Proviant geht auf einer Bootstour verloren oder wird nachts von Wildtieren „geklaut“. Dann muss man möglicherweise auf die Natur zurückgreifen. In heimischer Umgebung kennt man viele Pflanzen, aber wie ist das auf einem anderen Kontinent? Und wie mache ich das, wenn ich plötzlich angeln oder sogar jagen muss?
Das sind die Themen von Vivalranger Joe Vogel:
„Trinkwasser auf Expeditionen aufbereiten“ „die Dirty Dozen – essbare Pflanzen für den Notfall“ „das Expeditions-1×1 Individualreisen planen, vorbereiten und ausführen“ „Notfallernährung in Krisen und unterwegs“
Hängematten sind aus Ballonseide und halten 200 kg aus.
Das Jurtenland
Selbstverständlich gab es zu den Themen auch die passenden Austeller. Und viele Workshops im Jurtenland, ein Paradies nicht nur für die Kleinen. Hier musste man nur dem Geruch folgen, der dich zu Stockbrot, Pizza, Flammkuchen und Zimtschnecken führte, am Lagerfeuer geröstet oder im Dutch Oven und Atago gebacken. Und dann in einer Hängematte* unterm Apfelbaum relaxen, bevor der nächste Workshop losgeht.
Die Adventure Southside – Treffpunkt der großen Familie
Natürlich gibt es eine Menge Berichterstatter zu solchen Events und vielfältige Magazine zu unterschiedlichsten Themen. Zwei sind uns besonders aufgefallen:
Nicole Woithon und ihr Team ist natürlich dabei.
Matsch und Piste
Das Offroad- und Reisemagazin lesen wir immer wieder gern. Im letzten Jahr haben wir für Matsch und Piste eine Reportage über das Globetrottertreffen 2017 von Erika und Klaus Därr verfasst, früher bekannt auch als das Klaus-Därr-Treffen. Umso schöner war es nun, dass wir Nicole Woithon und ihr Team hier auf der Adventure Southside persönlich kennenlernen konnten.
Das Overland Journal
Wir lernten Mike Brailey kennen, der für den europäischen Markt des Overland Journals verantwortlich ist. Er schenkt uns ein Exemplar, wir schlagen auf und sehen als erstes einen Bericht unserer Facebook-Freunde Sabine und Burkhard Koch, die mit der Pistenkuh gerade am Baikalsee stehen, zum Thema Navigation. Na, wenn die Welt nicht klein ist. Zuhause haben wir das Heft genüsslich beim Frühstück gelesen und sind begeistert von der Aufmachung und den Berichten. Mike verspricht auf der Homepage nicht zuviel:
„In enger Zusammenarbeit mit Entdeckern, Reisenden und preisgekrönten internationalen Fotografen und Autoren veröffentlicht Overland Journal die überzeugendsten und inspirierendsten Inhalte rund um das Leben abseits des Asphalts. Ergänzt durch ausführliche, unabhängige Produkttests, durch Reiseinspirationen unserer Leser und zahlreiche weitere Themenrubriken.“
Weitere bekannte Overlander und Blogger
Thilo Vogel der Dachzeltnomade
Ragt immer aus der Menge heraus, wohnt seit einiger Zeit im Dachzelt, ist Veranstalter des ersten deutschen Dachzelt-Festivals und hat in kürzester Zeit die Facebook-Gruppe der Dachzelt-Nomaden mit inzwischen 8.500 Mitgliedern aufgebaut. Wir treffen Thilo Vogel und verstehen uns auf Anhieb gut.
Herman unterwegs
Man kennt sie nur als Herman unterwegs, wieder so ein Name für ein Reisemobil. Wenn du dich mit Fragen rund um den Ausbau deines Wohnmobils beschäftigst oder Informationen für bestimmte Länder suchst, z.B. Marokko, wenn du dich in bestimmten Facebook-Gruppen tummelst, triffst du unweigerlich auf sie, Sabine und Micha. Gemeinsam leben, arbeiten und reisen sie in einem 46 Jahre alten LKW. Immer dorthin, wo es ihnen gerade gefällt. Die feste Wohnung wurde gekündigt, Herman ist ihr ständiges und einziges Zuhause. Sabine und Micha arbeiten ortsunabhängig. Sie verdienen ihr Geld als Selbstständige von unterwegs, eine Internetverbindung ist alles, was sie dafür brauchen. Entspannt stehen sie vor ihrem neuen Basisfahrzeug. Die Wohnkabine kommt als nächstes drauf und wird dann von den beiden wieder selbst ausgebaut. Es war nett, sie hier auf der Adventure Southside mal persönlich zu treffen.
The Sunnyside
Da stehen sie und haben Defender Willi zum Verkaufsstand gemacht. Es werden T-Shirts und Kaffeetassen verkauft. Jedem wird fleißig Rede und Antwort gestanden und Mama entlastet sie mit sichtlicher Freude beim Verkaufen. Die Travelblogger Karo und Phil sind echte Globetrotter. Ihr Blog heißt The Sunnyside. Der Willi, ein betagter Defender Baujahr 92, musste immerhin von Alaska bis Mexiko durchhalten. Der Vortrag der beiden war erwartungsgemäß überfüllt. Jetzt müssen sie viel verkaufen, denn Willi ist ein Rechtslenker, in Südamerika hat er damit Einreiseverbot und so muss jetzt erstmal ein neues Fahrzeug her. Schön, die beiden mal kennengelernt zu haben.
Unser Fazit:
Die Adventure Southside war für uns ein voller Erfolg. Es gäbe hier noch soviel zu berichten über interessante Aussteller und weitere tolle Vorträge und Workshops. Wir bitten um Verzeihung, dass wir hier nur sehr punktuell unsere persönlichen Highlights präsentieren konnten. Es hat viel Spaß gemacht, vor allem in der Kombination mit einem relaxten Abend am Lagerfeuer mit Freunden und Familie. Ich fürchte, wer jetzt Blut geleckt hat, der muss halt im nächsten Jahr selbst mal hin. Auf jeden Fall ist die Messe eine gute Alternative zur Abenteuer Allrad, wenn man auf die ganz großen Austeller verzichten kann.
Warst du auch schon einmal auf einer Offroad- oder Abenteuermesse?
Was waren deine Erfahrungen und Erlebnisse?
Sei so nett und schreibe es unten in die Kommentare.
Lebe dein Abenteuer nach deinem Geschmack!
Danke für die nette Erwähnung von Jurtenland
Hallo Ralph, das haben wir gerne gemacht.
Viele Grüße, Dagmar.
Hallo Ihr Beiden,
die Lochmühle kenne ich noch aus Kindertagen, schön wenn Erinnerungen wieder wach werden.
Macht ihr regelmäßig solche Treffen der Camper mit?
Ich erinnere mich da noch an eine Geschichte im vergangenen Jahr in Süddeutschland.
Noch sind solche Outdoormessen für ich komplettes Neuland.
Liebe Grüße, Katja
Hi Katja,
die Gegend hat ja viel zu bieten. Gleich um die Ecke ist ja auch die Stählemühle des weltberühmten Brenners und Miterfinders des Monkey 47, Christoph Keller. Der schließt aber zum Ende des Jahres. Einfach so. Bei Brand 1 gibt es dazu ein lesenswertes Interview. Sowas interessiert mich dann als “Genießer”. Konsequenterweise war der auch während der Adventure Southside nicht erreichbar. Zu deiner Frage. In der Szene gibt es verschiedene Veranstaltungen. Messen wie diese sind immer wieder interessant, weil man sich ja weiterentwickelt und somit immer wieder neuen Input braucht und natürlich viele Leute trifft. Das Globetrottertreffen bei dir um die Ecke war auch gleich wieder eine Woche später. Das ist dann wiederum mehr ein nettes Beisammensein mit interessantem Rahmenprogramm.
Viele Grüße
Bruno
Was für ein umfangreicher Bericht. Vielen Dank für den Einblick. Wir spielen in der Tat damit, uns im ersten Schritt mal einen kleineren Camper zuzulegen. Einfach um flexibler zu sein. Über eine Offroad Variante hatte ich bisher noch nicht nachgedacht. Hört sich aber sehr interessant an… cool auch die Info, dass es die Adventure Northside im Raum Hamburg gibt. Die merken wir uns doch glat mal vor.
Viele Grüße,
Tanja
Hi Tanja, wenn ich mich nicht irre, ist die Anfang Oktober. Und unbedingt deinen Mann mitnehmen. 🙂
Viele Grüße
Bruno
Hallo Bruno und Dagmar,
ich war noch nie auf so einer Messe, aber ich stelle es mir super interessant und inspirierend vor. Und sie hat bestimmt auch einen großen “Haben-wollen”-Faktor, bei dem vielfältigen Angebot.
Liebe Grüße Gina
Hi Gina,
danke für den netten Kommentar. Neben dem Haben-Wollen gibt es dann oft auch hinterher mehr Fragen als vorher. Z.B. soll ich vom Dachzelt wechseln auf Kabine und wenn ja welche Größe und allein die Frage führt gleich wieder zu neuen.
Viele Grüße
Bruno
Moin, wir waren das 1. Mal auf der Southside und haben unseren umgebauten Mercedes 1224 am Stand von der boxmanufaktur und dem Overland Journal ausgestellt und es hat Mega Spaß gemacht! Danke für Euren tollen Bericht. LG Susi
Hi Susi,
da haben wir euch bestimmt gesehen, zumindest euer Fahrzeug. Schön, dass euch der Artikel gefallen hat.
Viele Grüße
Bruno
Hi Bruno,
wow, was für ein toller und ausführlicher Artikel. Ich hab dieses Jahr das erste Mal von der Adventure Southside gehört und fand sie von vornherein interessant. So ein Offroad-Fahrzeug wäre auch was für mich…
Dank dir für den Tipp mit der Adventure Northside, die schreit sehr nach mir. 😉
Viele liebe Grüße
Kathi
Hi Kathi,
die ist ja schon im Oktober. Bin gespannt auf deine Eindrücke.
Viele Grüße
Bruno
Hallo Bruno, wow, das sind ja superviele interessante Informationen rund um die Messe, die wohl ein absolutes muss für Offroad-Fans und Roadtripper ist. Vielleicht sollte ich auch mal so eine Reise im Camper in Erwägung ziehen, danke für die Inspiration! LG Alexandra
Unbedingt, Alexandra. Es gibt soviele Varianten, da findest du bestimmt die für dich passende.
Viele Grüße
Bruno
Ok, ich bin kein bekennender Offroad Fan, aber die Messe scheint echt spannend zu sein. Schon alleine die unterschiedlichen Fahrzeuge sind ja ein Besuch wert. Mein klarer Favourite die Hängematten! Auch wenn ich kein Platz habe zum Aufhängen, ich stelle es mir so toll vor darin zu liegen und zu Träumen…
LG Susanne
Hi Susanne,
wir sind auch mehr Overlander als Offroader, zumindest nicht solche, die den Tageserfolg darin messen, wielange sie sich durch den Schlamm gewühlt haben. Aber wenn du erstml weisst, wo du offroad alles hinkommst, möchtest du es nicht mehr missen.
PS: Die Hängematte ist bei uns immer dabei.
Das ist ja mal eine spannende Messe, die kannte ich nicht. Ich stehe ja total auf solche Autos seit dem wir in Namibia mit dem Dachzelt unterwegs waren. Leider ist es aber auch ein verdammt teures Hobby und momentan mit Baby nicht drin. Aber träumen darf man ja, oder 🙂 ?
Lg Miriam
Alles kommt zu seiner Zeit, Miriam. Bei uns begann alles mit einem Trekkingrucksack und einem Bodenzelt. Und dann entwickelt man nach und nach seine Vorlieben.
Viele Grüße
Bruno
Wow, Wahnsinn wie viel es auf der Messe zu sehen und zu erleben gibt! Wenn nächstes Jahr nich mehr dazu kommt, dann solllte man wahrscheinlich auch nich mehr Zeit einplanen. Danke für die ausführliche Vorstellung!
Ja, ich denke ein Wochenende genügt, je nachdem mit welcher Fragestellung man dorthin fährt. Falls du das planst, werden allein schon die Vorträge eine Inspiration sein.
Viele Grüße
Bruno